Event-recorder
Rhythmusstörungen treten in manchen Fällen nicht täglich sondern anfallsweise in größeren Abständen auf. Aus diesen Gründen bieten wir Ereignisrecorder (sogenannte Eventrecorder) an, welche in der Regel in einem Zeitraum von 4 Wochen den Herzrhythmus bei Bedarf aufzeichnen können. Die Handhabung dieser Geräte ist einfach. Wir weisen Sie ausführlich in die sichere Verwendung der Recorder ein.
Loop-Recorder
In manchen Fällen treten anfallsweise und in größeren Abständen Phänomene auf, welche durch Herzrhythmusstörungen verursacht sein können. Das sind z.B. eine plötzliche unklare Bewußtlosigkeit (sogenannte Synkope), starker Schwindel, Herzrasen oder plötzlicher Leistungsknick. Häufig ergibt die übliche kardiologische Diagnostik keinen wegweisenden Befund. Hier gibt es die Möglichkeit, einen kleinen Datenchip unter die Haut zu implantieren, der über 2 – 3 Jahre in der Lage ist, auffällig schnellen oder langsamen Herzschlag aufzuzeichnen. Dieser Loop-Rekorder wird während eines kurzen Krankenhausaufenthaltes unter die Haut in Herznähe implantiert. Er wird regelmäßg – in der Regel alle 6 Monate oder nach einem Anfall - während einer Kontrolluntersuchung ausgelesen. Bis zu 60 % der Fälle eines unklaren Bewußtseinsverlustes können so aufgeklärt und behandelt werden.
Die Implantation erfolgt im Krankenhaus Rahden
Wir operieren und kontrollieren Herzschrittmacher und Defibrillatoren (sogenannte ICD = implantierbare Cardioverter- Defibrillatoren). Wir führen die Nachsorge von Geräten aller Hersteller durch. Dabei wird nicht nur die regelgerechte Funktion der Schrittmacher und ICD´s geprüft, sondern auch ermittelt, ob die individuellen Geräteeinstellungen noch für die augenblickliche Situation des Patienten optimal sind.
ICD-Kontrolle (Defibrillator)
Ein Defibrillator (ICD = implantierbarer Cardioverter-Defibrillator) behandelt im Gegensatz zum Herzschrittmacher nicht nur zu langsamen Puls, sondern auch bestimmte gefährliche Formen von zu schnellem Herzschlag. Eine gute Vorstellung ist, daß der ICD ein „eingebauter Notarzt“ ist, welcher im Notfall schnell und vollautomatisch lebensrettende Maßnahmen ergreift.
Bei der Nachsorge eines ICD werden die technische Funktionstüchtigkeit des Gerätes und die Programmierung überprüft. Im Therapiespeicher können Episoden analysiert werden, die Behandlungen des ICD aufgezeichnet haben. Bestimmte Meßwerte wie Wahrnehmung, Reizschwelle und Impedanz zeigen, ob die Sonden und die Batterie in Ordnung sind. Wenn die Einstellung des Gerätes nicht optimal zur individuellen Situation des Patienten passt, kann sie verändert werden. In der Regel wird die Nachsorge eines ICD alle 3 bis 6 Monate durchgeführt. Wenn die ICD-Batterie nur noch eine geringe Leistung aufweist, können wir den ICD-Wechsel planen und durchführen.
CRT-D-Kontrolle
Ein CRT-D ist ein spezieller Defibrillator, welcher nicht nur langsamen und schnellen Puls, sondern auch eine fortgeschrittene Herzschwäche behandeln kann. Die Abkürzung CRT steht für Cardiale Resynchronisations-Therapie und bedeutet, daß dieses Gerät unrunde Herzbewegungen (sogenannte asynchrone Bewegungen) unter bestimmten Bedingungen ausgleichen kann. Diese sind in der Regel eine fortgeschrittene Herzschwäche der linken Herzkammer und ein kompletter Linksschenkelblock (LSB) im Oberflächen-EKG. Im optimalen Falle steigert der CRT-D spürbar die Belastbarkeit und Lebensqualität.
Zusätzlich kann er als „eingebauter Notarzt“ Leben retten, wenn gefährliche schnelle Herzrhythmusstörungen auftreten. Bei der Nachsorge eines CRT-D werden die technische Funktionstüchtigkeit des Gerätes und die Programmierung überprüft. Im Therapiespeicher können Episoden analysiert werden, die Behandlungen des ICD aufgezeichnet haben. Bestimmte Meßwerte wie Wahrnehmung, Reizschwelle und Impedanz zeigen, ob die Sonden und die Batterie in Ordnung sind. Wenn die Einstellung des Gerätes nicht optimal zur individuellen Situation des Patienten passt, kann sie angepasst werden. In der Regel wird die Nachsorge eines CRT-D alle 3 bis 6 Monate durchgeführt. Wenn die ICD-Batterie nur noch eine geringe Leistung aufweist, können wir den CRT-D-Wechsel planen und durchführen.
Herzschrittmacher
Ein Herzschrittmacher behandelt langsamen Puls, der mit Zeichen wie plötzlicher Bewußtlosigkeit, Schwindel oder eingeschränkter Belastbarkeit einhergeht. Bei der Nachsorge eines Herzschrittmachers werden die technische Funktionstüchtigkeit und die Programmierung des Gerätes überprüft. Bestimmte Meßwerte wie Wahrnehmung, Reizschwelle und Impedanz zeigen, ob die Sonden und die Batterie in Ordnung sind. Wenn die Einstellung des Gerätes nicht mehr optimal der individuellen Situation des Patienten entspricht, kann sie angepasst werden. In der Regel wird die Nachsorge eines Herzschrittmachers alle 6 Monate durchgeführt. Wenn die Batterie nur noch eine geringe Leistung aufweist, können wir den Herzschrittmacherwechsel planen und durchführen.